Mittwoch 7. November 2012 – Chefchaouen, Ceuta und zurück nach Algeciras

Nach dem Frühstück und einem kurzen Stop an einer alten römischen Siedlung gegenüber von meiner Herberge (bei Sidi Kacem) und mache mich auf den Weg nach Chefchauen. Ich  versichere mich noch, dass die Option „Keine unbefestigten Straßen“ im Navi aktiviert ist hebe frisches Geld ab und fahre weiter über kleine Straßen am Fuße des Rif-Gebirges.

Ist ist schon nahc dem Mittag, als die Straße breiter wird und auch wieder Verkehrsschilder zu finden sind. Ich kann mich aber nicht beschweren, das Wetter ist großartig und ich habe eine sehr wunderschöne Gegend durchquert.

Die Weg zieht sich noch lange bis Chefchauen. Ich mache eine längere Pause, lasse das Motorrad waschen, fülle Luft nach und tanke voll.

Als ich in Chefchauen ankomme, ist es schon später Nachmittag. Ich bleibe nur kurz und beschließe weiter nach Ceuta zu fahren, da ich es bei den Straßenverhältnissen wohl nicht mehr bis zu nächsten Abend nach Nador schaffen werde.

In den Bergen ist es ziemlich kühl und ich ziehe die Goretex-Jacke drüber. Leider lasse ich die Wasserfeste Hose in der Box und werde kurz vor Ceuta von einem Unwetter überrascht. Ziemlich durchnässt bringe ich die Grenzformalitäten hinter mich und betrete die autonome spanische Stadt Ceuta. Ich kaufe kurzentschlossen ein Ticket für letzte Fähre und setzte mit einiger Verspätung aufs europäsiche Festland über.

In Alegciras finde ich ein Hotel und bekomme für 44 Euro ein super Zimmer mit Balkon und Blick auf den Hafen. Das interessiert mich in dem Moment aber weniger, als die Badewanne und die Aussicht auf ein heißes Bad.

Gegen 2 Uhr falle ich ins Bett bin mir sicher nicht aufzuwachen bevor der Wecker klingelt.