Es ist mittlerweile Mittwoch und ich bin gerade erst in Tarragona, aber der vollständigkeit halber will ich kurz beschreiben warum es so gekommen ist.
Am Sonntag traf ich Nabil, der gerade auf dem Rückweg nach Rabat war und einen Tag in Toulouse verbrachte.
Wir haben zusammmen Mittag gegessen, einen Kaffee getrunken und trotz der niedrigen Temperaturen die Sonne an einem Tisch vorm Café des Artists genossen. Dabei durfte ich ein bißchen mit Nabils neuer Kamera spielen und mit ist aufgefallen, dass er einen völlig unnötigen UV-Filter auf seinem Objektiv montiert hat.
Wer wissen will warum ein UV-Filter auf einer Digitalkamera unnötig ist, bitte hier nachhören: Happy Shooting 137 – Lieber Kratzer als Filter
Da ich sowieso noch auf der Suche nach einem Gastgeschenk war, bin ich der spontanen Eingebung gefolgt, für Nabils Objektiv eine Gegenlichblende zu kaufen. Die ist sinnvoll und schützt das Objektiv auch zuverlässig vor Kollosionen.
Also auf zum nächsten Fotoladen, eine Gegenlichtblende kaufen, die Taschen auf Motorrad schnallen und los…. zumindest war das mein Plan.
Im zweiten Laden und ca. 1,5 Stunden nach meinem Aufbruch finde ich zumindest eine Gegenlichtblende für sein 18-135 Kit-Objektiv. Soweit so gut, aber es fällt mir im Eingangsbereich des Laden eine Vitrine mit Helmkameras auf.
Nach einer unbedarften Frage meinerseits und einem wirkungsvollen Verkaufsgespräch habe ich eine Contour Roam mit Befestigungskit und SD-Karte im Rucksack und mache mich auf den Heimweg…. es ist bereits später Nachmittag.
Aufgrund des fortgeschrittenen Tages, der Kälte und und in einem kurzen Anflug von Vernunft entscheide ich erst Dienstag früh zu fahren.
Den Abend verbringe ich damit, die neue Kamera zu laden und zu testen. Aus irgendeinem mir unerfindlichen Grund nimmt sie nur gelegentlich auf und stoppt auch oft die Aufnahme nur bei einem beherzten Druck auf den Resetknopf, was leider auch zum kompletten Verlust derselben führt.
Um 2 Uhr gebe ich entnervt auf und gehe ins Bett.
