Nach dem Frühstück in Larache bin ich glücklich, dass mein Motorrad noch da steht, wo ich es abgestellt hatte. Die Gepäckträgertasche fummele ich wieder dran und beschließe das ich sie nur noch in absoluten Notfällen nochmal abmache. Naja, diesmal hat es ja der Mann aus der Hotellobby für mich getan.
Also auf nach Rabat. Da ich relativ früh dran bin und Nabil mir gesgat hat, das er bis zum Mittag noch einen Termin hat, mache ich einen kurzen Stop im Einkaufzentrum, trinke einen Kaffee und kaufe für Nabils Sohn ein kleines Stoffgespenst.
Da ich Nabil telefonisch nicht erreiche, mach ich mich auf dem Weg. Nach einigem suchen und warten habe ich ihn an der Strippe und wir verabreden uns in 20 min.
Genug Zeit noch ein bißchen rumzuziehen und einen Kaffee zu trinken.
Als ich gerade auf dem Rückweg zu Nabils Wohnung bin, vibriert mein Telefon und nach der nächsten Abbiegung sehe ich auch schon meinen alten Kumpel. Wir parken das Motorrad und gehen zur Wohnung. Ich erkundige mich noch, wie ich seine Frau Mounia begrüßen soll (lieber Handschlag als Küsschen) und wir treten ein.
Nachdem ich Mounia und Nael begrüßt habe, gibt es auch schon Essen. Jetzt verstehe ich auch warum Nabil zugelegt hat, es ist wirklich super lecker und ich schlage mir den Bauch voll. Da letzte Woche das Fest war, wo traditionell ein Lamm geschlachtet wird, gibt es reichlich Grillfleisch und Salat.
Wir schnacken noch den Rest des Nachmittags und machen am Abend eine kleine Runde durch Rabatt. Da es regnet, nehmen wir das Auto und lassen die Kameras zuhause.
Wieder zurück schnacken wir weiter und spielen mit den Kameras. Die Gegenlichtblende für Nabils 18-135 mm Objektiv passt und befreit es endlich vom leidigen UV-Filter. Ich preise noch ein bißchen sein 50 mm 1.8 Objectiv und wir testen es mit dem schwachen Licht im Wohnzimmer. Gegen 2 kann ich endlich ins Bett fallen. Owohl ich heute nich so viele Kilometer gefahren bin, bin ich totmüde und freue mich auf ausschlafen.